Feinsandrückgewinnung

Feinsandrückgewinnung

Feinsandrückgewinnung

September 2014 Nachrüstung einer Feinsandrückgewinnungsanlage für feststoffbelastete Produktionswässer (700 m³/h) im Kieswerk Ottendorf-Okrilla

Im Kieswerk Ottendorf-Okrilla wurden in der Vergangenheit die Abwässer aus der Nassaufbereitungsanlage in Absetzbecken geleitet.

 

Die gesamte Abwassermenge von ca. 750 m³/h enthält etwa 7,5 t/h Feinstsande 0 bis 0,3 mm, die eine regelmäßige Säuberung der Absetzbecken erforderte – ein Aufwand, der sich nicht unerheblich auf die laufenden Betriebskosten des Werkes niedergeschlagen hat.

 

Zielsetzung für die AGS war, eine Feinsandrückgewinnung unter der Verwendung bereits bestehender Aufbereitungskomponenten und mit geringen Stillstand während der Montage zu realisieren.

Ausgangspunkt der Umrüstung war ein vorhandener Pumpensumpf, von dort aus wurden die Abwässer bisher ins Absetzbecken verspült. Die bisher genutzte Verspülpumpe wurde den neuen Einsatzbedingungen angepasst und konnte somit weiter genutzt werden.

Das Wasser-Sand-Gemisch wird nunmehr direkt einer Zyklonbatterie zugeführt und die Feinsande vom Abwasser getrennt.

 

Die Entwässerung des zurückgewonnen Feinsandes erfolgt auf einem im Werk vorhandenen Entwässerungssieb, das mit einem neuen, passenden Siebbelag ausgestattet wurde.

Der Stahl- und Blechbau sowie sämtliche Rohrleitungen wurden neu gefertigt, geliefert und von AGS montiert.

 

Die Feinsandrückgewinnung ist im September 2014 in Betrieb gegangen.

 

Der ausgetragene Feinsand bringt als zusätzliches Verkaufsprodukt betriebliche Erlöse und die Kosten für die Unterhaltung der Absetzbecken haben sich sehr stark verringert – eine Investition, die sich gelohnt hat.