Ein Kieswerk zieht um

Auszug aus Veröffentlichung in „Steinbruch und Sandgrube“, Heft 11 (November 2008)*

Rhein-Umschlag: Im September nahm die Oldenburger Unternehmensgruppe ihr neues Kieswerk in Estorf in Betrieb. Dabei ist das Adjektiv „neu“ in diesem Zusammenhang relativ. Schließlich wurde die Anlage des aufgelassenen Standortes Brelingen zum neuen Standort umgesetzt, vom Materialfluss her optimiert und um wesentliche Komponenten erweitert.

Konstruktive Zusammenarbeit statt destruktiver Konfrontation sei das Gebot der Gegenwart. Ein Ansatz, der ohne Abstriche auch für die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern gelten sollten. Bei der Ersatzinvestition für Estorf hat dies zwischen AG Rhein-Umschlag und AN, oder besser GU AGS, exzellent geklappt.

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Die gute Zusammenarbeit zwischen Rhein-Umschlag Projektleiter Christian Pohl, den Betriebsleitern Dieter Lützow und Bernd Schröder sowie den Ingenieuren Walter Strangalies und Thomas Weiß seitens der AGS Anlagen und Verfahren GmbH sei im Vergleich zu anderen Erfahrungen vorbildlich gewesen, lobte Rhein-Umschlag Geschäftsführer Nico Steudel. Auf Knopfdruck setzte sich die Anlage zur Eröffnung sofort in Bewegung und tat wie gewünscht ihre Pflicht. Sie ist auch nach dem Relaunch für die gleiche Kapazität, nämlich 200 t Stundendurchsatz, ausgelegt wie einst in Brelingen, wurde allerdings exakt auf die geologischen Bedingungen in der Weserregion angepasst. Außerdem wurden dank der neuen Komponenten die Qualität und der nominelle Kiesanteil im Produkt auf 120 t/h erhöht. Hinzu kommt die Wahl möglichst gradliniger Materialflüsse in entscheidenden Anlagenbereichen als technisch umgesetzter Betreiberwunsch.

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* Mit freundlicher Genehmigung der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG